Politik meets Sport: Kleiner Erfolg für die Unitas-Handballer

16.10.2013 12:34

Nach der gestrigen Stadtratssitzung in Haan keimt bei den Unitas-Handballern wieder ein Fünkchen Hoffnung auf. Da die Halle in der Adlerstraße in Haan - dem Heimspietempel der Unitas Haan -  derzeit mit einem generellen Harzverbot belegt ist, können und konnten die Handballer der 1. Herrenmannschaft dort nicht mit Haftmitteln spielen, was im Vergleich zu den anderen Mannschaften in der Verbandsliga ein Nachteil ist. Bisher konnte man zwar seine "weiße Weste" wahren, dennoch macht sich das fehlende Haftmittel im Spiel deutlich bemerkbar. Die Beschwerden der Eltern, die durch die ehemalige Harzverschmutzung immer wieder Spuren davon auf Kleindungsstücken ihrer Kinder entdecken mussten, werden auch von der Unitas sehr ernst genommen. Durch die Entwicklung von wasserlöslichen Haftmitteln und bei sparsamen Gebrauch derselben könnte hier aber nun Abhilfe geschaffen werden.

So beschloss der Stadtrat gestern einstimmig, dass ein Testspiel der 1. Herrenmannschaft im November mit einem solchen Harz neuester Generation stattfinden darf und man sich daraufhin ansieht, wie stark die Verschmutzung ist und wie hoch der Reinigungsaufwand wäre.

Eine auf den Ergebnissen aus diesem Testspiel beruhende Entscheidung soll dann nach Meinung der Stadtratsvertreter im Dezember gefällt werden.

Im Falle einer Ausnahmeregelung diesbezüglich würden die dann anfallenden Kosten für die zusätzliche Reinigung auf den Verein übertragen werden. Diesbezüglich muss dann ein tragfähiges Konzept erarbeitet werden mit Vertretern der Unitas und anderen betroffenen Vereinen, dem Bodenhersteller,  einer Reinigungsfirma und der Stadt Haan, so dass diese Ausnahmeregelung zu einem späteren Zeitpunkt hoffentlich dauerhaft gewährt werden kann.

Es ist schön zu sehen, dass Sport auch im unteren bis mittleren Leistungsbereich auch in der Politik Gehör findet. Nun liegt es an den Sportlern und Funktionären der Unitas, hier ein gutes, finanziell tragbares und zukunftsfähiges Konzept zu erarbeiten, so dass der Handball in Haan weiterhin Zukunft hat.