C-Jugend erneut deutlich unterlegen

Eigentlich .... wollte man dem Tabellenzweiten mehr Gegenwehr liefern .... eigentlich ..... wollte man mehr kämpfen ..... aber eigentlich ging gestern nicht viel zusammen. Kurz vor Spielbeginn gab es noch einige Absagen und man stand lediglich mit einer Rumpftruppe da. Dennoch war die Art und Weise der Niederlage doch sehr ärgerlich. Dass der Gast klarer Favorit war und man selber nicht an eine Überraschung glaubte ist das eine, aber ein Halbzeitstand von 6:23 zeigte doch klar, dass man sich früh in sein Schicksal ergab. Egal, was der Trainer angesagt hatte, es wurde prompt das Gegenteil umgesetzt. Der Gast aus Tönisvorst profitierte nicht nur von mangelnder Gegenwehr in der Abwehr sondern auch von viel zu vielen leichten Fehlern im Angriff. Die Ansage, doch mal den Mal ein wenig durch die eigenen Reihen laufen zu lassen, wurde eigentlich ständig ignoriert. Dadurch kamen die Gäste schnell in Ballbesitz und konnten ihr schnelles Spiel aufziehen und fast ausschließlich einfache Tore erzielen. Der Rekord war ein Ballbesitz von 2 Sekunden nach Anpfiff. So etwas darf dem Team einfach nicht passieren. Da wird dran gearbeitet werden müssen. Es gab zwischendurch aber auch einige gute Aktionen vorne wie hinten. Darauf hätte sich das Team aufbauen sollen, doch der Frust war wohl zu groß. Im Angriff zeigte Niklas K. gelegentlich seine Möglichkeiten, ebenso wie Jan. Auch Jarne zeigte mit einigen Aktionen, dass er sich durchaus gegen die körperlich starken Tönisvorster durchsetzen konnte. Leider scheiterte man dann auch gelegentlich am Keeper der Gäste. Dennoch waren das Aktionen, die Mut machen sollten. Auch Timo aus der D-Jugend, der selber etwas angeschlagen war, zeigte, dass Handball nicht nur ein rein körperlicher Sport ist. Ein ums andere Mal konnte er seinen Gegenspieler ins Leere laufen lassen, bis dieser nach 4 Aktionen hintereinander etwas gefrustet nur durch unfaires Halten seinen Gegenspieler aufhalten konnte und dafür eine Strafe erhielt. Dennoch war er sehr fair und entschuldigte sich sofort. So soll es sein. Auch Moritz, dem es gar nicht gut ging, stellte sich immer wieder in den Dienst der Mannschaft, so gut er konnte. Robin konnte sein erstes Tor erzielen und so gab es doch einige kleine Lichtblicke. Insgesamt war das Ergebnis mit 14:50 einfach zu hoch. Da muss unser Team besser agieren und versuchen, einfach mal "seinen Stiefel" runterzuspielen, egal ob man verliert oder nicht.

Am kommenden Wochenende geht es zu Hause gegen die HSG Neuss/Düsseldorf, was ein ähnlicher Brocken wird. Das Trainerteam hofft, dass das Team diesmal eine positive Reaktion zeigen kann.